Die BKK A.T.U. ist eine bundesweit tätige und damit offene Krankenkasse, die somit nicht nur von betriebsangehörigen Personen des Unternehmens A.T.U. gewählt werden kann, sondern allen offen steht. Diese BKK ist relativ jung und wurde im Jahr 2003 als Betriebskrankenkasse der Kfz-Werkstätten A.T.U. gegründet. Die Krankenkasse zählt mehrere tausend Mitglieder und fusionierte 2009 mit der Persönlichen BKK, die in etwa 50 Prozent der Versicherungsnehmer stellte. Ihren Hauptsitz hat die Betriebskrankenkasse in Bergkirchen, von wo aus die zentrale Steuerung vorgenommen wird. Ein etwaiges dichtes Filialnetz - wie es beispielsweise beim Konzern A.T.U. der Fall ist - gibt es im Rahmen des Versicherungsservice nicht. Wie alle Krankenkassen hat auch diese das Recht der Selbstverwaltung und kann damit weitestgehend individuell Produkte und Aktionen generieren, wobei ebenfalls die Beitragshöhe teilweise frei steht. Dabei setzt diese Krankenkasse weitestgehend auf ein Rückzahlungssystem bestehend aus Präventionskursen, auch im Zuge der Mitgliederwerbung.
BKK A.T.U.: Leistungsangebot
Die BKK A.T.U. generiert zusätzlich zu den als Standard geltenden gesetzlich vorgeschriebenen Services weitere Leistungen, zum Beispiel Vorsorge- und Früherkennungsmaßnahmen. Dabei sind einige Angebote bereits im Regelbeitrag inkludiert, wobei andere Tarife und Zusatzleistungen additiv berechnet werden. Die A.T.U. BKK weist dabei ein breit gefächertes Standard-Leistungsspektrum auf, das diverse ärztliche Behandlungen thematisiert und ebenfalls die Bereiche Zusatzversorgung und Krankengeld beinhaltet. So können zusätzlich Leistungen im Rahmen von Wahltarifen abgeschlossen werden, wobei gesunde Versicherte einen Teil ihrer Beitragszahlungen am Jahresende erstattet bekommen können. Dies kann beispielsweise im Zuge eines Selbstbehaltstarifs generiert werden, bei dem Mitglieder für ärztliche Behandlungen anteilig mitbezahlen. Dies rechnet sich insbesondere bei Versicherten, die keinen Arztbesuch oder nur sehr wenige Arztbesuche im Jahr planen. Diese Vorgehensweise wird durch Präventionsmaßnahmen unterstützt und generiert am Jahresende eine teilweise deutliche Beitragsrückzahlung wegen nicht benötigter Leistungen. Darüber hinaus stellt die Krankenkasse einen Zuzahlungsapparat zur Verfügung, beispielsweise um die zahnärztliche Versorgung zu ergänzen und Kosten in Bezug auf den Eigenanteil zu reduzieren.