Bereits im 19. Jahrhundert wurde eine der Betriebskrankenkassen gegründet, die heute zur BKK futur gehören: die BKK Gerresheimer Glas AG. Die erste Fusion von vier Krankenkassen zur Betriebskrankenkasse futur geschah 1995. Insgesamt gehören im Jahr 2011 17 Krankenversicherungen zur Betriebskrankenkasse, darunter befinden sich beispielsweise die BKK BABCOCK BSH in Krefeld, die BKK Peill + Putzler in Düren oder die BKK WIRTH in Erkelenz. Die Kasse hat ihren Sitz in Krefeld. Die Postanschrift liegt allerdings in Stuttgart. Die Krankenversicherung ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und steht unter Selbstverwaltung. Die zuständige Aufsichtsbehörde ist das Bundesversicherungsamt in Bonn.
BKK futur: Leistungsangebot der Kasse
Neben dem Angebot, welches durch den Gesetzgeber vorgeschrieben ist, offeriert die BKK futur noch weitere Leistungen. So hat sie ein sehr umfassendes Case Management. Dieses beinhaltet eine bedarfsgerechte, effiziente und nachhaltige Versorgung. Für dieses Fall-Management stehen den Versicherten spezielle Ansprechpartner zur Verfügung. Neben dem normalen Krankengeld können Eltern auch Krankengeld erhalten, wenn eines ihrer Kinder erkrankt ist und sie zu Hause bleiben müssen. Diese Leistung nennt sich Kinderpflege-Krankengeld. Es orientiert sich an der Höhe des Lohns bzw. Gehalts des letzten abgerechneten Monats. Dabei zählen auch Einmalzahlungen wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld und Überstunden. Die Kosten für künstliche Befruchtung übernimmt die Kasse ebenfalls. Hierbei müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Dazu zählt die Vorgabe, dass Frauen das 25. Lebensjahr vollendet haben und nicht über 40 sind. Weiterhin dürfen Männer nicht über 50 Jahre alt sein. Außerdem müssen die Paare verheiratet sein. Es dürfen bei der Befruchtung nur Ei und Samenzellen der Partner verwendet werden. Die Aussicht auf Schwangerschaft muss gegeben sein und die durchführenden Ärzte und Einrichtungen müssen Vertragspartner der gesetzlichen Krankenkassen sein.