Direkte Beteiligungen können an bestimmten Unternehmen beziehungsweise Projekten (Schiffe, Flugzeuge, Immobilien) erworben werden. Durch den Kauf von bestimmten Anteilen wird ein Investor zum Miteigentümer und Gesellschafter. Der Investor tritt im Gegensatz zur indirekten Beteiligung namentlich und öffentlich auf. Bei der indirekten Beteiligung erwirbt der Anleger seine Unternehmensanteile bei einem Treuhänder, der nach außen als Kapitalanbieter auftritt. Eine erfolgreiche direkte Beteiligung am Unternehmen lässt den Anleger am betrieblichen Gewinn und an der Wertsteigerung teilhaben. Bei offenen Aktien-, Renten- und Immobilienfonds können im Gegensatz zu geschlossenen Fonds die Unternehmensanteile jederzeit verkauft werden.
Eine erfolgreiche Beteiligung an geschlossenen Fonds benötigt meistens Zeit
Für direkte Beteiligungen an bestimmten Projekten werden oft sogenannte geschlossene Fonds aufgelegt. Innerhalb eines bestimmten Zeichnungszeitraumes wird Kapital für das Objekt eingesammelt. Bei einer Beteiligung an Schiffen geht es beispielsweise um Kapital für den Bau oder den Kauf von Seeschiffen. Der Anleger wird Anteilseigner an einem genau bezeichneten Schiff. Der individuelle Wert des Seeschiffes gibt den Kapitalwert des Fonds vor. Nach Abschluss der Zeichnungsphase wird in der Regel kein Kapital mehr eingesammelt. Ein Rückverkauf an die Projektfirma ist ebenso nicht mehr möglich. Der Anteilseigner erhält eine bestimmte regelmäßige meistens jährliche Gewinnbeteiligung.