DSL-Tarife

Es ist nicht leicht, einen Überblick über sämtliche DSL-Anbieter und deren DSL-Tarife zu erhalten, um eine Auswahl zu treffen. Neben der DSL-Geschwindigkeit spielen die Laufzeit des Vertrages, der monatlich zu zahlende Preis und andere zusätzliche Leistungen eine Rolle. Manche Anbieter verlangen zusätzlich eine Einrichtungsgebühr oder lassen sich die nötige Hardware vergüten. Nicht jeder DSL-Tarif ist für jeden Kunden gleichermaßen geeignet: Erst sollte geprüft werden, ob die Leitung die gewünschte Bandbreite überhaupt überträgt. Hier hilft ein DSL-Speedtest weiter. Dieser funktioniert aber nur, wenn der Anschluss bereits existiert. Wer umzugsbedingt einen neuen DSL-Tarif vergleichen möchte, muss sich darauf verlassen, was der DSL-Verfügbarkeitstest ergibt. Die DSL-Tarife richten sich nach der gewünschten Geschwindigkeit: Wer lediglich E-Mails schreibt, im Internet surft und Videos anschaut, für den reicht eine Geschwindigkeit von 16.000 Kbit/s aus. Wer jedoch via Internet Filme in HD-Qualität auf dem Fernseher anschauen möchte, dessen Internet-Anschluss und DSL-Tarif sollte eine Geschwindigkeit von mindestens 25 Kbit/s erreichen. Wird Highspeed-DSL benötigt, sind die VDSL-Tarife die beste Wahl. Allerdings müssen die Leitungen dafür aus Glasfaserkabeln bestehen, liegen lediglich Kupferkabel im Boden, kann diese Geschwindigkeit nicht erreicht werden. Die VDSL-Tarife der Telekom und anderer Anbieter erreichen inzwischen Geschwindigkeiten bis zu 50.000 Kbit/s.