Rufnummernmitnahme

Seit die Telekom vor Jahren ihr Monopol bei der Vergabe von Festnetzanschlüssen verloren hat, können Kunden bei einem Wechsel des Anbieters ihre Rufnummer zu dem neuen Provider mitnehmen. Diese Rufnummernmitnahme ist in einem Formular schriftlich zu erklären. Für den Kunden liegt der Vorteil darin, dass er zu einem günstigen Anbieter wechseln und trotzdem seine Rufnummer behalten kann.

Die DSL-Rufnummernmitnahme wird von den Providern gern gesehen und deshalb auch gefördert. Kunden bekommen bei vielen Anbietern einen Bonus, wenn sie sich entscheiden, ihre Rufnummer zu behalten. Wenn viele Kunden zu einem neuen Anbieter wechseln, kann es vorkommen, dass die Rufnummern rar werden. Dies liegt daran, dass Rufnummern von Kunden, die mit ihrem neuen Anschluss auch eine neue Nummer nutzen, für einige Zeit gesperrt werden müssen. Erst nach dieser Sperre dürfen sie neu vergeben werden. Da ein Provider nur ein begrenztes Kontingent an Rufnummern zur Verfügung hat, fördert er die Rufnummernmitnahme bei seinen neuen Kunden.

Die Mitnahme der Rufnummer ist einfach. Hat der Kunde schriftlich erklärt, dass er seine Nummer behalten möchte, dauert es bis zu zwei Wochen, bis die Portierung abgeschlossen ist. Dennoch ist die Rufnummernmitnahme auch für den Kunden ein großer Vorteil. Er bleibt trotz des neuen Vertrages unter seiner alten Nummer erreichbar und braucht nicht allen Kontakten seine neue Verbindung mitzuteilen.