Verfügbarkeitsprüfung

Möchte ein Kunde bei einem Provider einen DSL-Anschluss bestellen, führt er im ersten Schritt eine Verfügbarkeitsprüfung durch. Dazu gibt es auf den Internetseiten des Providers eine Maske, in der die Adresse eingegeben wird. Der Kunde kann auf diese Weise ermitteln, ob an dem gewünschten Standort ein DSL-Anschluss verfügbar ist. Auch die maximale Geschwindigkeit für den Upload und den Download wird angezeigt. Eine Bestellung des DSL-Pakets ist nur möglich, wenn der Provider für die gewählte Adresse die DSL-Verfügbarkeit garantieren kann.

Die Verfügbarkeitsprüfung ist notwendig, weil das DSL-Netz in Deutschland nach wie vor nicht flächendeckend ausgebaut ist. In großen Städten und in Ballungszentren haben Kunden die Möglichkeit, schnelle Anschlüsse mit hohen Übertragungsraten zu nutzen. Anders sieht es in strukturschwachen Regionen und auf den Inseln aus. Dort sind die Anschlüsse deutlich langsamer oder der Ausbau ist erst in der Planung.

In Regionen mit gutem Netzausbau können Kunden herausfinden, mit welcher maximalen Geschwindigkeit sie an ihrem Standort surfen können. In Deutschland sind die Unterschiede nach wie vor sehr groß. Während in größeren Städten im Kabel Internet Bandbreiten bis zu 500 MBit/s erreicht werden können, liegt die Verfügbarkeit in ländlichen Regionen bei maximal 16 MBit/s.