Ein supersicheres Anlageprodukt sollten Geldmarktfonds sein. Von wegen - die Kunden machten bis zu 26 Prozent Verlust.
Geldmarktfonds kosten mehr als sie bringen
Die Werbung für Geldmarktfonds: „Anlegen wie die Profis“, „überdurchschnittliche Rendite“ und trotzdem „sicherer als sicher“ klang verlockend. Millionen von Kunden wollten das auch glauben und legten Ihre Ersparnisse am Weltmarktplatz für Zinspapiere mit kurzer Laufzeit an.
Das Resultat war eher ernüchternd. Das zeigt zumindest die Analyse der Firma Morningstar: Jeder vierte der 325 untersuchten Geldmarkt-Fonds machte Verlust - in den ersten drei Monaten dieses Jahres bis zu 21 Prozent, auf Jahressicht sogar bis zu 26,5 Prozent.
Wie ist das möglich: Verluste? Und dann noch so hoch? Mit einem Fonds, der das Geld der Anleger angeblich nur in sichere festverzinsliche Wertpapiere stecken wollte? Und eigentlich nur ein paar Zehntelprozente mehr herausholen wollte als den Zins für Tagesgeld - also mehr als die aktuell üblichen gut vier Prozent? Das schien jedoch den Finanzexperten einiger Banken zu wenig.
Sie packten einfach noch ein paar „chancenreiche Produkte“ in ihre Fonds. Diese sollten helfen, bis zu 1,5 Prozent mehr pro Jahr zu erwirtschaften als das typische Tagesgeld. Scheinbar ohne Risiko weil mit „AAA“ benotet. Tatsächlich aber mit dem Risiko des Totalverlustes, da es sich um nichts Geringeres handelte als Anlageschrott aus den USA (Hypothekenschulden, Kreditkartenforderungen und Autofinanzierungen).
Und so machten Kunden statt der wirklich sicheren Tagesgeld-Prozente eben bis zu 26,5 Prozent Miese mit dem Geheimtipp.
Mit einem Tagesgeldkonto können Sie jeden Tag über Ihr Geld verfügen. Ähnlich wie bei einem Festgeldkonto können Sie damit gute Zinsen erzielen. Das Tagesgeldkonto ist vor allem dann vorteilhaft, wenn Sie einen höheren Geldbetrag zwischenparken - beispielsweise um in den nächsten Monaten ein neues Auto zu kaufen. Da der Betrag auf einem Tagesgeldkonto allerdings nicht fest angelegt ist, garantiert Ihnen die Bank keine festen Zinsen. Fallen diese, müssen Sie sich mit einer geringeren „Ausbeute“ begnügen.
Die Zinsen liegen derzeit im Durchschnitt bei 2,3 bis 2,5 Prozent. Im Vergleich von Geld.de bieten einige Anbieter derzeit bis zu 4,75 Prozent Zinsen auf Ihr Tagesgeld an.
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Mit einem Festgeldkonto (auch: Termingeldkonto) legen Sie eine bestimmte Summe für mehrere Monate (meistens 6 oder 12 Monate) fest an. Die Bank garantiert Ihnen für diesen Zeitraum einen bestimmten Zinssatz. Je mehr Sie auf das Festgeldkonto einzahlen und je länger Sie diesen Betrag fest anlegen, umso höher steigt Ihre Rendite.
Eine feste Geldanlage eignet sich für Sie nur, wenn Sie auf einen bestimmten Betrag für mehrere Monate verzichten können! Bei einer Laufzeit von einem Jahr werden durchschnittlich 3 Prozent Zinsen gezahlt. Bei uns können Sie Ihr Geld mit einem Zinssatz bis zu 4,6 Prozent anlegen.
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