Grundsätzlich ist ein
Aktienfonds ein Investmentfonds, der das Vermögen der Anleger
ausschließlich oder zum überwiegenden Teil in Aktien investiert.
Er kann sich, je nach Ausgestaltung, auf einzelne Märkte (z.B.
Energieversorger), Regionen (z.B. Asien) oder ein Bündel von
Aktien (z.B. Nachbildung des Deutschen Aktienindex DAX)
konzentrieren.
Der Aktienfonds erzielt seine
Rendite vor allem durch Kurssteigerungen der von ihm gehaltenen
Aktien. Der Fonds erhält weiterhin natürlich auch die
Dividendenzahlungen aus seinen Vermögensanlagen.
Das Risiko eines Aktienfonds
ist natürlich, im Gegensatz zu reinen Rentenfonds, schon etwas
höher, da die Aktienkurse wie man weiß im Zeitablauf schwanken
können. Die Kapitalanlage in einen Aktienfonds ist jedoch meist
weniger riskant als die Vermögensanlage in eine einzelne Aktie,
da sich das Risiko beim Fonds auf mehrere Investments verteilt.
Im Idealfall kann das zu einer Minimierung des Risikos führen.
Der private Anleger muss sich
natürlich auch weiterhin ständig um die Verwaltung seines
Kapitals kümmern und informiert bleiben - insbesondere bei
Kapitalanlagen auf ausländischen Märkten (z.B. in Japan oder den
„Emerging Markets“ in den Schwellenländern).
In Deutschland wurden die
ersten Aktienfonds im Jahr 1950 zum öffentlichen Verkauf
angeboten. Die Palette an Anlageschwerpunkten wurde aufgrund des
Erfolgs über die Jahrzehnte immer weiter erweitert und
spezialisiert.
Deutsche Aktienfonds dürfen
seit 1990 an sämtlichen ausländischen Aktienmärkten Wertpapiere
erwerben, wenn diese zum öffentlichen Verkauf angeboten werden.