Laufzeitfonds haben für den
Investor verschiedene Vorteile:
Keine
Kursverluste am Laufzeitende: Laufzeitfonds investieren
ausschließlich in Rentenpapiere, die zum Laufzeitende des Fonds
fällig werden. Rentenpapiere werden grundsätzlich immer zu einem
Kurs zurückgezahlt, der bereits im Voraus bekannt ist; meist zu
100 %. Bei Vertragsbeginn lässt sich der Ertrag somit genau
kalkulieren.
Kalkulierbare
Erträge während der Laufzeit:Der Anleger kann auch während
der Laufzeit mit sicheren Erträgen rechnen, deren Höhe (bzw.
Zinsniveau) bei Vertragsabschluss relativ genau bekannt ist.
Eine
"gute" Rendite bleibt erhalten:Nach dem Ende der
Zeichnungsphase kommen bei einem Laufzeitfonds keine neuen
Anleger mehr hinzu. Deshalb muss auch kein neues Geld angelegt
werden. Somit ist die Zusammensetzung des Fonds konstant. Sie
wird - für den Fall einer hohen Verzinsung bei Beginn des
Vertrags - nicht durch spätere Käufe von niedriger verzinslichen
Anleihen „verdünnt“.
Rückgabe
jederzeit möglich:Die oben genannten Vorteile treffen auch
auf einige andere Anlageformen zu: z. B. Sparbücher und
Sparbriefe. Üblicherweise können diese vom Anleger allerdings
nicht bzw. nur mit hohen Gebühren (Vorschusszins bei
Sparbüchern) zu Geld gemacht, werden. Dahingegen kann ein
Laufzeitfonds-Zertifikat jederzeit an die Fondsgesellschaft
zurückverkauft werden. Aus diesem Grund eigenen sich
Laufzeitfonds sowie Geldmarktfonds, gut zum Parken von Geld, das
für eine spezielle Anschaffung (z. B. Hausbau in 2 Jahren)
gedacht ist.