Die gesetzliche Krankenversicherung bildet die Basis des staatlichen Gesundheitssystems und ist Bestandteil des Sozialversicherungssystems in Deutschland. Während Selbständige, Freiberufler, Beamte und Studenten unter bestimmten Voraussetzungen die freie Wahl zwischen der privaten und der gesetzlichen Krankenkasse haben, sind Arbeitnehmer bis zu einem jährlichen Einkommen in Höhe von 56.250 Euro dazu verpflichtet (Bemessungsgrenze der PKV), eine gesetzliche Krankenversicherung abzuschließen. Die verschiedenen Anbieter am Markt unterscheiden sich hierbei in Bezug auf ihre jeweiligen Leistungen und die erhobenen Beiträge. Die teilweise angebotenen Wahltarife führen zu einer Vergrößerung der Unterschiede. Mit Wahltarifen haben Verbraucher die Möglichkeit, die Krankenversicherung an die persönlichen Bedürfnisse und finanziellen Möglichkeiten anzupassen. Hier führen vor allem die Selbstbeteiligung an den Krankenkosten oder die Teilnahme an Vorsorge- und Gesundheitsprogrammen zu niedrigeren Beiträgen.
Die Zusatzbeiträge der GKV
Seit 2010 ist die gesetzliche Krankenversicherung berechtigt, Zusatzbeiträge von den Versicherten zu fordern. Waren diese zu Beginn auf maximal 8,00 Euro pro Monat begrenzt, so eröffnen neue Gesetze den Kassen die Möglichkeit, ihre Kunden stärker zur Kasse zu bitten. Vor der Entscheidung für einen Anbieter am Markt sollte in jedem Fall geprüft werden, wie dieser mit den Zusatzbeiträgen umgeht. Manche Versicherungen geben ihren Neukunden eine Garantie, über einen bestimmten Zeitraum keine Zusatzbeiträge zu erheben oder bereits bestehende Zusatzbeiträge nicht zu erhöhen. Gerade aus diesem Grund, sollten Sie unbedingt mit einem Krankenkassenvergleich die einzelnen Krankenkassen vergleichen nach Ihren angebotenen Leistungen.
Mit der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung stehen sich in Deutschland zwei unterschiedliche Krankenversicherungssysteme gegenüber. Die private Krankenversicherung unterscheidet sich insbesondere durch ein größeres und vor allem individuell gestaltbares Leistungsspektrum von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Die PKV steht allerdings nur einem bestimmten Personenkreis von Arbeitnehmern offen: Nur Arbeitnehmer, die mit ihrem Einkommen die Schwelle von 56.250 Euro überschreiten, können Mitglied in der PKV werden. Diese Einkommensgrenze ist auch bekannt als Versicherungspflicht- bzw. Jahresarbeitsentgeltgrenze und wird jährlich neu von der Bundesregierung definiert. Wer als Arbeitnehmer unter der Versicherungspflichtgrenze bleibt - das ist beim Gros der abhängig Beschäftigten der Fall - ist pflichtversichert in der GKV.
Gesetzliche Krankenversicherung vergleichen - So funktioniert es!
Gerade im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung lohnt sich ein Versicherungsvergleich. Noch immer gibt es hunderte Krankenkassen zu vergleichen. Verbrauchern soll es recht sein: Sie profitieren von einer großen Auswahl. Jetzt müssen sie nur noch die günstigste GKV finden. Das ist allerdings kein leichtes Unterfangen bei der Vielzahl an Angeboten, mit der Verbraucher tagtäglich konfrontiert werden. Abhilfe schaffen Vergleichsrechner, die auf verschiedenen Verbraucherportalen im Internet angeboten werden. Die Vergleichsrechner sind eigens dafür konzipiert, verschiedene Tarife im Preis-Leistungs-Vergleich gegenüberzustellen. Verbrauchern eröffnet das die Möglichkeit, bequem und vom heimischen PC aus die günstigste Krankenversicherung ausfindig zu machen. Die Bedienung dieser Vergleichstools ist in der Regel recht einfach: Es müssen lediglich Angaben zur Person sowie zum gewünschten Versicherungsumfang gemacht werden. Der Versicherungsumfang kann dabei den individuellen Bedürfnissen entsprechend ausgestaltet werden. Auf Basis dieser Angaben kann dann die günstigste Krankenversicherung ermittelt werden. Ein großer Vorteil ist, dass sich beliebig viele Berechnungen durchführen lassen. So lässt sich für jeden gewünschten Schutzumfang eine günstige Krankenversicherung finden.
Preis-Leistungs-Check unabdingbar bei der GKV
Verbraucher sollten bei der Auswahl eines Online-Versicherungsvergleichs auf einige Qualitätsmerkmale achten. So sollte in jedem Fall gewährleistet sein, dass die Vergleichsrechner wie auf GELD.de kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Zudem sollten Verbraucher ein Auge darauf haben, dass der Rechner ganzheitlich angelegt ist. Das heißt, der Rechner sollte nicht nur einen reinen Preisvergleich abbilden, sondern einen Preisvergleich. Schließlich kommt es gerade bei gesetzlichen Krankenversicherungen ganz entscheidend darauf an, welche Leistungen sie unter welchen Bedingungen bieten. Kurz: Bei Versicherungsprodukten ist der Preis-Leistungs-Check unabdingbar. Nur so können Verbraucher erkennen, ob die vermeintlich günstige GKV tatsächlich eine ist. Damit Sie sicher gehen können, dass Ihre Krankenversicherung zu den günstigen gehört, sollten Sie hier den großen Versicherungsvergleich machen. Ein Vergleichen der GKV-Beiträge lohnt sich.
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