Eine Hundehaftpflichtversicherung für den geliebten Vierbeiner ist jedem Hundebesitzer zu empfehlen und für viele auch Vorschrift. Selbst der liebste und ruhigste Hund kann in bestimmten Stresssituationen zubeißen oder einfach auf die Straße laufen. Verursacht Ihr Tier einen Schaden, müssen Sie als Hundehalter für diesen aufkommen – auch wenn Sie keinerlei Schuld trifft. Und selbst ein noch so kleines Malheur kann unter Umständen mächtig ins Geld gehen. Um sich vor solchen finanziellen Gefahren zu schützen, sollten Herrchen und Frauchen die Hundehaftpflicht versichern. Man spricht dabei auch von der Hundehalterhaftpflicht bzw. Hundehalterhaftpflichtversicherung, da Sie als Tierhalter in der gesetzlichen Pflicht stehen, von Ihrem Vierbeiner verursachten Schaden wieder gut zu machen.
Versicherungspflicht zur Hundehaftpflicht in Deutschland
Die Versicherung zur Hundehaftpflicht ist in den meisten Bundesländern gesetzlich vorgeschrieben. Hier wird in die grundsätzliche Versicherungspflicht für alle Hunde und in die Pflicht zur Hundeversicherung nur für bestimmte Hunderassen wie Kampfhunde unterschieden. So müssen in fünf Bundesländern grundsätzlich alle Hundehalter eine Hundehaftpflichtversicherung für ihr Tier abschließen. In fast allen anderen Bundesländern ist die gesetzliche Haftpflichtversicherung für den Hund lediglich auf gefährlich eingestufte Hunderassen bezogen, zu denen unter anderem Pit Bull Terrier, Staffordshire Terrier und auch American Staffordshire Terrier gehören. Nur in zwei Bundesländern schreibt der Gesetzgeber Hundebesitzern keine Hundehalterhaftpflichtversicherung vor.
Pflicht zur Hundehaftpflichtversicherung nach Bundesländern
In Berlin, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gilt eine Haftpflichtversicherungspflicht für alle Hunde, in neun Bundesländern müssen nur bestimmte Hunderassen versichert werden. Allein in Mecklenburg-Vorpommern und in Bayern (mit Ausnahmen) ist es den Hundebesitzern freigestellt, eine Hundehaftpflichtversicherung für Ihren treuen Vierbeiner.
Bundesländer mit genereller Versicherungspflicht für alle Hunde
Bundesländer mit Versicherungspflicht für bestimmte Hunderassen
Bundesländer ohne Versicherungspflicht für bestimmte Hunderassen
Leistungen der Hundehaftpflicht – Was ist versichert?
Die Haftpflichtversicherung für den Hund schützt den Hundehalter vor Schadenersatzansprüchen Dritter. Sie sind gewissermaßen „dreifach versichert“, da diese Hundeversicherung grundsätzlich leistet bei:
Wer und was ist bei der Hundehaftpflicht alles mitversichert?
Das Leistungspaket einer Hundehaftpflichtversicherung ist immer tarifabhängig. Mitversichert ist bei den meisten Versicherern jedoch in aller Regel der Auslandsaufenthalt, der teils weltweit gilt, allerdings häufig zeitlich begrenzt ist auf ein bis zwei Jahre. Darüber hinaus kommt die eine oder andere Hundehaftpflicht für eigene Schäden auf, wenn etwa Herrchen gebissen wird oder Frauchens Möbel in Mitleidenschaft gezogen werden. Auch Fremdhüter bzw. eigene Schäden des Fremdhüters können mitversichert werden. Zudem weitet sich der Versicherungsschutz für gewöhnlich automatisch auf die Jungtiere des Hundes aus. Welpen sind daher bis zum Alter von einem Jahr über die Hundeversicherung der Hundemama abgesichert.
Außerdem inkludieren manche Assekuranzen auch Haftpflichtschäden, die im Zuge eines Hundeschlittenrennens, eines Hundelehrgangs oder eines Trainings in der Hundeschule entstehen. Aufpassen müssen Hundebesitzer insbesondere in puncto Leinenzwang. Denn manche Versicherer schreiben eine Leinenpflicht vor, wonach Hunde immer an der Leine geführt werden müssen. Verursacht Ihr Vierbeiner einen Schaden, während er nicht angeleint ist, kann die Hundehaftpflichtversicherung die Kostenübernahme verweigern.
Sparmöglichkeiten bei der Wahl der Hundeversicherung
Wenn Sie eine Hundeversicherung abschließen möchten, haben Sie nicht selten die Möglichkeit, noch an der einen oder anderen Stellschraube zu drehen, um Ihre Prämie nach unten zu korrigieren. Entscheiden Sie sich beispielsweise für eine jährliche statt einer monatlichen Zahlweise, kann sich dies positiv auf die Beitragshöhe auswirken. Denn als Faustregel gilt hier: Je länger das Zahlungsintervall, desto günstiger der Ratenzahlungszuschlag.
Darüber hinaus können Sie mit Ihrer Versicherung eine Selbstbeteiligung vereinbaren. Die meisten kennen diese von der Autoversicherung und wissen, dass die Selbstbeteiligung einen merklichen Einfluss auf die Höhe der Prämien hat. Wenn Sie es folglich in Kauf nehmen, kleinere Schäden aus der eigenen Tasche zu bezahlen, können Sie bei der Hundeversicherung deutlich sparen.
Häufig kann es sich für Hundebesitzer auch lohnen, einen Mehrjahresversicherungsvertrag abzuschließen. Denn Versicherungsunternehmen belohnen die Treue ihrer Kunden gern durch entsprechende Sonderkonditionen bei den Beiträgen. Besitzen Sie mehrere Hunde, sollten Sie diese möglichst alle bei einer Versicherungsgesellschaft versichern, da die meisten Hundeversicherungen Sonderrabatte für weitere Tiere anbieten. Waren Sie bei Ihrem Vorversicherer bereits längere Zeit schadenfrei unterwegs, dann wird dies ebenfalls vom neuen Anbieter honoriert. Ein besonderes Sparpotential ergibt sich bei vielen Tarifen für Angestellte des öffentlichen Dienstes. Auf sie wartet häufig der sogenannte „Beamtenrabatt“.
Faktoren für eine günstige Hundehaftpflichtversicherung
- Zahlweise
- Selbstbeteiligung
- Mindestlaufzeit
- Versicherung mehrerer Tiere
- Schadenfreiheit in den vergangen Jahren
- öffentlicher Dienst
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Hundehaftpflicht-Vergleich auf GELD.de: So funktioniert's!
Wer auf eigene Faust versucht, eine passende Hundeversicherung zu finden, der wird schnell feststellen, dass dies nicht so leicht ist wie gedacht. Denn mittlerweile gibt es auf dem Versicherungsmarkt so viele verschiedene Versicherer, Tarife und Pakete, dass Sie Ihr individuell zugeschnittenes Produkt zum bestmöglichen Preis kaum händisch ausmachen können. Doch mit dem praktischen Hundehaftpflicht-Vergleich von GELD.de versichern Sie in nur wenigen Schritten Ihren Vierbeiner ideal.
1. Schritt:
Wählen Sie zunächst in der Suchmaske aus, für wie viele Tiere Sie eine Hundeversicherung abschließen wollen. Im Anschluss daran geben Sie die Hunderasse an. Sollten Sie die genaue Bezeichnung nicht kennen, genügen bereits der Wortbeginn oder ein Wortteil. Mit der daraufhin angezeigten Vorschlagsliste fällt die Bestimmung der Hunderasse leichter. Handelt es sich bei Ihrem Hund um einen Mischling, klicken Sie an dritter Stelle die Auswahl „ja“ an. Weiterhin sind Informationen zum Geburtsdatum des Versicherungsnehmers, zur Vorversicherung in den vergangenen fünf Jahren sowie zu Schäden in ebendiesem Zeitraum für den Hundehaftpflicht-Vergleich relevant.
2. Schritt:
Nun werden Ihnen schon die ersten verfügbaren Hundehaftpflichtversicherungen angezeigt, aus denen Sie eine passende auswählen können oder aber Ihre Hundehalterhaftpflicht-Suche nach individuellen Kriterien weiter anzupassen. Hier können Sie beispielsweise die Zahlweise variieren, eine Selbstbeteiligungssumme angeben, die Deckungssumme auswählen sowie die Mindestlaufzeit festlegen. Haben Sie Ihre Anpassung vorgenommen, dann klicken Sie auf „Neu berechnen“ und schon wird die Tarifauswahl nochmals gefiltert.
Da es immer auf die Konditionen der Hundehalterhaftpflicht-Police ankommt, empfiehlt sich ein detaillierter Leistungsvergleich ausgewählter Tarife. In dem Hundehaftpflichtversicherung-Leistungsvergleich von bis zu vier Tarifen zeigt sich, welche Police tatsächlich am besten zu Ihnen und Ihrem Hund passt.
3. Schritt:
Sind Sie von einer Hundeversicherungspolice überzeugt, können Sie den Tarif auch umgehend online beantragen. Hierzu tragen Sie lediglich noch einige Angaben zu Ihrer Person in die Maske ein und schon können Sie die Haftpflichtversicherung für Ihren Hund abschließen. Zeit und Geld sparen ist also ganz einfach.