Wer sich die IKK Nord als gesetzliche Krankenkasse ausgesucht hat, muss seinen festen Wohnsitz in Schleswig-Holstein, Bremen oder Mecklenburg-Vorpommern haben, denn die Kasse ist nicht bundesweit für Mitglieder geöffnet. Die Innungskrankenkasse entstand im Jahre 2006 durch die Fusion der IKK Mecklenburg-Vorpommern und der IKK Schleswig-Holstein. Von diesem Zeitpunkt an wurden auch Mitglieder aufgenommen, die ihren Hauptwohnsitz in Bremen haben. Der Firmensitz der Krankenkasse ist Lübeck. Die IKK Mecklenburg-Vorpommern wurde nach der Wende gegründet und hatte ihren Hauptsitz in Rostock, die Geschäftsstelle konnte nach der Fusion erhalten werden. Weitere befinden sich in fast allen größeren Städten Mecklenburg-Vorpommerns, Gleiches gilt für Schleswig-Holstein. Auch Versicherte aus Bremen haben einen persönlichen Ansprechpartner in der Stadt, darüber hinaus gibt es ein Servicetelefon.

Die Leistungen der Krankenkasse

Wer in der IKK Nord versichert ist, bekommt neben den gesetzlich festgelegten Leistungen verschiedene Wahltarife und Bonusprogramme geboten. Die Teilnahme ist freiwillig und die Mitglieder können für sich und ihre mitversicherten Angehörigen wählen, ob sie die Angebote in Anspruch nehmen möchten oder nicht. Bei einer Entscheidung für die Teilnahme muss man sich für eine gewisse Zeit an den Tarif oder das Programm binden. Ziel dieser individuellen Leistungen ist eine optimale Gesundheitsförderung durch Prävention. Bei der Wahrnehmung von wichtigen Vorsorgeuntersuchungen gibt es Bonuspunkte, die einmal im Jahr in eine Geldprämie eingelöst werden können. Wer sich für einen Selbstbehalt entscheidet, beteiligt sich an bestimmten medizinischen Leistungen und bekommt dafür einen Teil der Prämie erstattet. Nimmt er diese Leistung nicht in Anspruch, greift die Prämienerstattung natürlich trotzdem und man kann dadurch eine Ersparnis verbuchen.