Die Einstufung in die sogenannten Schadenfreiheitsklassen richtet sich danach, wie lange ein Versicherungsnehmer unfallfrei fährt: Je länger dieser Zeitraum ist, desto höher ist der Schadensfreiheitsrabatt. Ist ein Kalenderjahr ohne Schaden überstanden, wird eine bessere Stufe bei der Einstufung erreicht, musste die Versicherung dagegen einen Schaden regulieren, wird der Versicherungsnehmer zurückgestuft. Von der Höhe der Einstufung hängt die Höhe des Beitrages ab: Je höher die Schadenfreiheitsklasse ist, desto weniger muss der Versicherungsnehmer bezahlen. Wird die Versicherung gewechselt, rechnet auch der neue Versicherer die erreichte Schadenfreiheitsklasse an.
Auf dem Versicherungsschein ist die Schadenfreiheitsklasse angegeben, wer bei der Versicherung nachfragt, erhält ebenfalls eine Auskunft über deren Höhe. Wird ein Auto als Zweitfahrzeug angemeldet, ist die richtige Einstufung besonders wichtig. Andernfalls kann es passieren, dass die jährlichen Beiträge deutlich zu hoch sind. Die Einstufung in die jeweiligen Schadenfreiheitsklassen legt jede Versicherung selbst fest, ebenso die daraus resultierenden Rabatte. Wer als Fahranfänger zum ersten Mal ein Auto versichert und den entsprechenden Vertrag abschließt, wird in der Regel in die Schadenfreiheitsklasse "0" eingestuft und bezahlt bis zu 120 Prozent des Grundbetrages. Das liegt daran, dass gerade Fahranfänger relativ häufig in Unfälle verwickelt werden, da sie noch nicht so versiert im Straßenverkehr sind.
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