Limousine

Ursprünglich wird mit dem Begriff Limousine ein geschlossenes Fahrzeug bezeichnet. Seit den 1920er Jahren gibt es geschlossene Limousinen, die zunächst Innenlenker genannt wurden. Bis in die 90er Jahre hinein wurde zwischen zwei- und viertürigen Limousinen mit Stufenheck und zwei-, drei oder fünftürigen Limousinen mit Schrägheck unterschieden. Mit dem Begriff der Limousine soll die Bauart des Fahrzeugs gekennzeichnet und vom Cabriolet oder Roadster unterschieden werden. Von der Limousine mit Stufenheck gibt es unterschiedliche Varianten: Das viertürige Coupé, auch als Sportlimousine bezeichnet, und die Hardtop-Limousine, bei der die B-Säule entweder nicht bis zum Dach reicht oder ganz fehlt. Hat die Limousine ein verlängertes Mittelteil, mehr Sitzplätze und mehr Türen, wird sie auch als Stretch-Limousine bezeichnet. Der Name Limousine stammt übrigens aus der französischen Sprache. Dort bezeichnet er nicht nur die Einwohner von Limousin, sondern auch den Umhang, den die Fuhrleute in dieser Gegend früher trugen. Diese ließen sich dicht schließen und schützten den Fuhrmann auf seinem Kutschbock vor Wind und Wetter. Die Bezeichnung wurde dann mit Aufkommen der ersten Automobile auf die geschlossenen Wagen übertragen, vielleicht einfach, um sie von den Autos mit Falt- und Klappverdeck zu unterscheiden. Diese waren nämlich an den Seiten noch offen.

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