Für Personenkraftwagen ist das System der Maut in der Schweiz äußerst einfach und in besonderem Maße strukturkonservativ. Es gibt ausschließlich Jahresvignetten zum Preis von 40 Schweizer Franken (entspricht derzeit etwa 38 Euro). Nicht nur das System sondern auch der Preis ist seit Jahrzehnten beständig. Zuletzt scheiterte im Jahr 2013 eine Volksabstimmung, bei der es um die Erhöhung der Gebühren auf 100 Schweizer Franken pro Jahr ging. Die Vignette ist an drei möglichen Positionen an der Frontscheibe des PKW anzubringen. Es erfolgen regelmäßige Kontrollen durch die Schweizer Polizei.
Was kostet die Maut in der Schweiz?
Wie bereits ausgeführt betragen die Kosten für eine Jahresvignette in der Schweiz 40 Schweizer Franken. Gekauft werden können Vignetten bei Poststellen, in Tankstellen und Autogaragen sowie in TCS Geschäftsstellen und beim Zollamt. Die möglichen Zahlungsarten sind dabei von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich.
Sonderfall: Tunnel, Brücken, Passstraßen
Neben der jährlichen Maut für die Nutzung der Autobahnen gibt es in der Schweiz zwei privat betriebene Streckenabschnitte für die jeweils eine Einzelmaut erhoben wird. Im einen Fall betrifft dies den Großen Sankt Bernhard Tunnel und im anderen Fall die Durchfahrt des Munt la Schera Tunnels. Alle übrigen Straßen in der Schweiz sind mautfrei.
Bußgelder bei Nichtbezahlung der Maut
Wer von der Schweizer Polizei im PKW auf der Autobahn ohne Vignette aufgegriffen wird, muss ein Bußgeld von 200 Schweizer Franken entrichten. Zusätzlich muss eine gültige Vignette erworben werden. Da entsprechende Kontrollen regelmäßig erfolgen, sollte auf die Vignette nicht verzichtet werden. Besser ist es, an anderer Stelle Geld zu sparen, etwa mit einer preiswerten Kfz-Police auf GELD.de.