Auch im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung gilt es – für die private Krankenversicherung liegt das ja wegen der mitunter hohen Preisunterschiede ohnehin auf der Hand – die Krankenkassen auf den Prüfstand zu stellen und erst nach einem Krankenkassenvergleich eine Auswahl zu treffen.
Allerdings sind beim Krankenkassenvergleich in der GKV andere Vergleichsmaßstäbe anzulegen als in der PKV. Der Hintergrund: Die einheitlichen Beitragssätze in der GKV machen einen Preis-Check im Krankenkassenvergleich weitgehend überflüssig. Lässt man die Zusatzbeiträge außen vor, kostet die Krankenkasse A für den Versicherten genauso viel wie Krankenkasse B. Bis hierhin erübrigt sich ein Krankenkassenvergleich. Berücksichtigt man die Zusatzbeiträge, ändert sich das Bild zwar; allerdings nur sehr unwesentlich. Denn im Verhältnis zum Arbeitnehmerbeitrag in der GKV ist der Zusatzbeitrag relativ gering. Daher ist der Zusatzbeitrag eher ein untergewichtetes – wenngleich auch nicht völlig zu vernachlässigendes – Kriterium und sollte auch nur im entsprechenden Umfang im Preis- bzw. Krankenkassenvergleich gewürdigt werden.
Fokus auf Leistungen
Der Preischeck im Krankenkassenvergleich findet also nur mit Blick auf den Zusatzbeitrag statt. Üblich sind beispielsweise Zusatzbeiträge von 8 oder 16 Euro. Manche Krankenkassen kommen (noch) ganz ohne Zusatzbeiträge aus. Sicherlich haben diese Unternehmen dann einen Wettbewerbsvorteil; dennoch ist nach bisherigen Erkenntnissen der Zusatzbeitrag eher selten das Zünglein an der Waage im Krankenkassenvergleich.
Umso wichtiger ist im Krankenkassenvergleich daher der Blick auf die Leistungen. Gerade weil die Beitragssätze ja gleich sind und Krankenkassen daher der Möglichkeit beraubt sind (abgesehen vom Zusatzbeitrag), sich über den Preis von Mitbewerbern abzusetzen, versuchen sie sich mehr und mehr über ein differenziertes Leistungsangebot von der Konkurrenz abzuheben. Die Konkurrenz tobt allerdings nur im Bereich der Zusatzleistungen; schließlich sind die Regelleistungen für die GKV ja gesetzlich vorgegeben und daher gleich.
Einzelne Krankenkassen können sich deutlich abheben
Genau diese Unterschiede gilt es, im Krankenkassenvergleich unter die Lupe zu nehmen. So gibt es zum Beispiel Krankenkassen, die die Kosten für Reiseschutzimpfungen übernehmen. Oder manche gesetzliche Kassen bieten ihren Versicherten die Hautkrebsvorsorge jedes Jahr an. Andere erfüllen dagegen nur die gesetzlichen Anforderungen und offerieren die wichtige Vorsorgeleistung nur jedes zweite Jahr. In der Summe können sich einzelne Krankenkassen so deutlich voneinander unterscheiden. Mit einem fundierten Krankenkassenvergleich lassen sich die Leistungsunterschiede deutlich aufzeigen.
Automatisierter Krankenkassenvergleich im Internet
Für Verbraucher stellt sich oft die Frage, wie sie am besten den Markt sondieren. Denn trotz zahlreicher Fusionen und Zusammenschlüsse im Bereich der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gibt es immer noch eine Vielzahl von gesetzlichen Krankenkassen. Die Krankenkassendichte ist immer noch groß genug, um beim Otto-Normal-Bürger ein Gefühl der „Entscheidungsohnmacht“ hervorzurufen. Wie soll er das deutsche Krankenkassennetz überblicken und dann noch entscheiden, welche Kasse am besten zum eigenen Bedarf passt? Viele sind schlichtweg überfordert mit der Kassenwahlfreiheit, die in Deutschland gilt.
Abhilfe schafft der Online Krankenkassenvergleich, wie er im Internet angeboten wird. Dort können Verbraucher den Krankenkassenvergleich vollautomatisiert und online durchführen lassen. In Minutenschnelle und in wenigen Schritten finden Verbraucher so ganz einfach ihre Krankenkasse nach Maß. Hier bei uns im Vergleich können auch Sie Ihre Krankenkasse einem Test unterziehen.
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