Ratgeber

Krankenversicherung für Rechtsanwälte

Wer sich auf die Suche nach der passenden Krankenversicherung als Rechtsanwalt begibt, wird sich in den meisten Fällen für den Schutz durch einen privaten Anbieter entscheiden. Ob dies jedoch direkt von Anfang der beruflichen Karriere an möglich ist oder erst im Laufe der Berufsjahre als Gesundheitsschutz genutzt werden kann, hängt vom individuellen Fall ab. Vor allem die Art der Berufstätigkeit sowie das zu verbuchende Gehalt spielen bei der Wahl der Krankenkasse eine entscheidende Rolle und machen es eventuell in den ersten Jahren notwendig, Mitglied bei einer gesetzlichen Krankenkasse zu bleiben.

Selbstständiges Arbeiten und Einkommen des Rechtsanwaltes entscheidet

Wer direkt als selbstständiger Anwalt mit eigener Kanzlei sein berufliches Glück versucht, kann sofort in den Schutz der privaten Krankenversicherung für den Rechtsanwalt wechseln. Als Angestellter in einer Kanzlei ist dies nur dann möglich, wenn das eigene Jahreseinkommen die Versicherungspflichtgrenze des Gesetzgebers überschreitet. Bei einem zu geringen Einkommen bleibt vorerst der Schutz einer Krankenkasse gegeben, jedoch hat jeder junge Rechtsanwalt die Möglichkeit, sich durch eine Anwartschaftsversicherung günstige Beiträge für die Zukunft zu sichern. Durch eine solche Versicherung kann der aktuelle Gesundheitszustand aus versicherungstechnischer Sicht konserviert werden, sodass ein späterer Einstieg in die PKV zu individuellen Rahmenwerten stattfindet. In dieser Hinsicht ist der Wechsel in die private Krankenversicherung für einen Rechtsanwalt stets interessant.