Darlehenssumme

Die Darlehenssumme bezeichnet die vertraglich festgelegt Höhe eines durch den Darlehensgeber zur Verfügung gestellten Betrags. Die Darlehenssumme und die Zinsen sind innerhalb der Laufzeit vollständig zu tilgen. Die monatliche Rate setzt sich zum Teil aus Darlehensbetrag und den entstandenen Zinsen zusammen. In der Regel bekommt der Darlehensnehmer die Darlehenssumme auf sein Konto überwiesen. Bei Kleinkrediten bekommt er zumeist die gesamte Summe ausgezahlt. Anders verhält es sich häufig im Bereich der Baufinanzierung. Dort mindert das Disagio, es wird auch als Damnum oder Abgeld bezeichnet, die Höhe der Auszahlung. Die Höhe des Disagio kann frei vereinbart werden, in der Praxis kann sie bis zu 10 % betragen. Das Disagio bewirkt, dass die aufzunehmende Darlehenssumme zwar steigt, die monatliche Rate jedoch aufgrund der Gewährung von günstigeren Zinskonditionen sinkt. Alle Angaben über den Darlehensbetrag sowie das Disagio sind im Darlehensvertrag enthalten. Ebenso sind dort unter anderem auch Angaben über die Laufzeit und Zinskonditionen niedergeschrieben.

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