Forfaitierung

Der Begriff Forfaitierung wird im Bereich der Banken verwendet und dieser bezeichnet eine Art der Außenhandelsfinanzierung, welche auf mittelfristige bis langfristige Sicht ausgelegt wird. So wird die Forfaitierung in der Regel im Bereich der Abwicklung von Exportgeschäften genutzt. Bei dieser werden Forderungen oder auch Wechsel aufgekauft, wenn diese über die notwendigen Sicherheiten ohne einen bestehenden Rückgriff seitens des Exporteurs verfügen. Der Ankäufer der jeweiligen Forderung wird auch als Forfaiteur bezeichnet. Durch den Ankauf der Forfaitierung wird der Verkäufer von sämtlichem Risiko befreit und der Forfaiteur trägt nunmehr das wirtschaftliche Risiko und auch die politische Verantwortung. Allerdings haftet der Verkäufer durch den Ankauf noch für den rechtlichen Bestand. Durch die Forfaitierung wird dem Exporteur ermöglicht, seine Liquidität zu verbessern, indem die Forderung in Geld umgewandelt wird. Ein weiterer positiver Nebeneffekt für den Exporteur ist die Befreiung von dem Kreditrisiko und die Entlastung der Bilanzen durch die Auflösung der langfristigen Forderungen.

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