Objektkredit

Ein Objektkredit bezeichnet eine bestimmte Finanzierungsmöglichkeit einer Immobilie, die gekauft, neu gebaut oder auch saniert werden soll. Im Allgemeinen werden die zu finanzierenden Objekte nach ihrem Verwendungszweck in Wohn-, Büro- sowie in Anlageobjekte unterschieden. Beim Objektkredit, bei dem eine konkrete Immobilie finanziert wird, werden relativ große Finanzierungsbeträge für eine lange Laufzeit ausgereicht. Je nach Objekt wird ein solcher Kredit zu unterschiedlichen Bedingungen, Zinsen und Kosten vom Kreditgeber vergeben. Die Kreditmittel dürfen nur für die bewilligten, im Kreditvertrag festgelegten Maßnahmen, verwendet werden. Der Kreditnehmer erbringt den Nachweis einer Mittelverwendung und sichert somit der Bank jederzeit die Kontrolle und ein Mitspracherecht. Die Kredite sind mit niedrigen Zinsen meist über die gesamte Laufzeit versehen. Üblicherweise wird die Bank einen Grundschuldeintrag vornehmen lassen. Einen Objektkredit vergibt der Staat oft günstig (teils Rückzahlungserlass), um zukunftsfähige Entwicklungen, den Ausbau der Infrastruktur sowie Maßnahmen verschiedener Forschungsprogramme zu unterstützen. Viele Unternehmen verbinden mit der Kreditgewährung eine Standortentscheidung beziehungsweise Objektrealisierung.

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