Rating

Ein Rating (Kreditrating) hat besondere Bedeutung im Finanzwesen, da es eine unmittelbare Bewertung der Bonität eines Kreditnehmers oder Schuldners hervorbringt. Das Rating für einen Schuldner übernehmen spezialisierte Ratingagenturen, die Bonität mit Ratingcodes von A bis D bewerten. Im Bereich der Banken werden Bonitäten von Schuldnern mit bankeigenen Kriterien als internes Rating und mittels international arbeitender Ratingagenturen (Moody's, Fitch, Standard & Poor's oder DBRS) als externes Rating vorgenommen. Daneben arbeiten weltweit weitere national tätige Agenturen, neben kleineren, sich auf Bonitätsprüfungen bestimmter Geschäftsbereiche (Banken und Versicherungen) spezialisierte Ratingagenturen. Mathematisch-statistische Verfahren bilden die Grundlage einer Festlegung von Ausfallswahrscheinlichkeiten, die mit Ausfallsmerkmalen berechnet und in Ratingklassen eingestuft werden. Letztlich wird das Rating mit Ratingcodes angezeigt. Zum Beispiel wird das AAA (triple A) für beste Bonität verwendet. Mit C oder D wird schlechte bis sehr schlechte Bonität angezeigt (Darstellung abweichend je Ratingagentur). Ratings gibt es sowohl für Unternehmensanleihen als auch für Staaten (Deutschland und Österreich haben AAA-Rating).

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