Zinsen ohne Festschreibung

Zinsen ohne Festschreibung kann es sowohl im Bereich der Geldanlage als auch im Bereich des Kreditwesens geben. Beiden Bereichen liegt die Orientierung an einem variablen Zinssatz zugrunde, mit dem die Zinsen errechnet werden. Eine Bezugsgröße der Berechnung bildet dabei oft der EURIBOR oder auch der LIBOR. Zinsen ohne Festschreibung, die für Kredite ohne Zinsfestschreibung in einem entsprechenden Zinssatz dargestellt werden, enthalten zusätzlich einen Risikoaufschlag. Im Gegensatz werden für Geldanlagen in Wertpapiere (Bonds und Anleihen) meist nur die marktüblichen Zinsen entsprechend den Leitzinsen gezahlt. Der Anleger hat bei Anlagen mit variabler Verzinsung eine jederzeitige Verfügbarkeit. Entsprechend den Vertragsbedingungen erfolgen die Zinsberechnungen, die bei Krediten höchstens alle 30 Tage geändert werden, bei Geldanlagen auch Tag-genau durchgeführt werden. Kreditnehmer erhalten jeweils neue Zinssätze schriftlich von ihrem Kreditinstitut und können dem widersprechen, oder das Angebot weiter annehmen. Ein Kreditnehmer erhält mit einem Kredit sowie Zinsen ohne Festschreibung die Möglichkeit, seinen Kredit selbst zu managen.

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