Die LIGA Krankenversicherung katholischer Priester ist ein kleiner Versicherungsverein. Er wurde im Jahr 1875 von katholischen Geistlichen gegründet, damit katholische Priester im Krankheitsfall Unterstützung erhalten konnten. Damit blickt die LIGA Krankenversicherung auf eine sehr lange Tradition zurück. Sie nimmt allerdings nur männliche Mitglieder auf, die in der katholischen Kirche als Priester oder Priesteramtskandidaten tätig sind. Damit stellt sie eine der wenigen berufsständischen Versicherungen dar, die keine Mitglieder aus anderen Berufen versichert. Grundsätzlich unterliegen katholische Priester in Deutschland nicht der Versicherungspflicht. Sie können sich freiwillig gesetzlich versichern oder aber eine private Krankenkasse wählen. Im Diözesendienst haben Priester einen Anspruch auf eine Beihilfe zur Krankenversicherung über ihr Bistum. Wenn Priester als katholische Beamte im Staatsdienst tätig sind, haben sie einen Anspruch auf Beihilfe über die zuständige Finanzdirektion im jeweiligen Bezirk. Die LIGA Krankenversicherung versteht sich noch heute als Solidargemeinschaft der Geistlichen. Nach wie vor vertritt die unabhängige Versicherung die Gedanken und Philosophien ihrer Gründer.
LIGA Krankenversicherung katholischer Priester: Vertrieb der Versicherungen
Die LIGA Krankenversicherung katholischer Priester wird kaum im Programm eines Versicherungsmaklers verzeichnet sein. Da sie nur katholische Geistliche aufnimmt, können keine Angebote an andere Personengruppen erstellt werden. Sie bietet ihren Mitgliedern die nach der Beihilfe notwendige Restabsicherung. Die Pflegepflichtversicherung auf privater Basis wird über die Bayerische Versicherungskammer abgeschlossen. Die LIGA Krankenversicherung arbeitet zusammen mit der LIGA Bank, die vor allem in den südlichen Bundesländern tätig ist.