Ein Umzug kann die Finanzen stark belasten. Neben den Kosten für anstehende Renovierungsarbeiten, die Möblierung, die Gebühren für den Makler und die eigentlichen Umzugskosten reißt vor allem die Zahlung der Mietkaution ein großes Loch in die Haushaltskasse. Eine Mietkautionsversicherung, ein vergleichsweise junges Produkt am Versicherungsmarkt, sorgt hier für Abhilfe. Anstatt eine Barkaution beim Vermieter zu hinterlegen, schließt der Mieter eine Mietkautionsversicherung ab. Dafür zahlt er an die Versicherung eine jährliche Gebühr von wenigen Prozenten der Kautionssumme. Der Vermieter wiederum erhält von der Versicherung eine Bürgschaftsurkunde über den Kautionsbetrag.
Was sollten Sie über die Mietkautionsversicherung wissen:
Kommt es im Rahmen der Mietkautionsversicherung zu einer Situation, in der ein Vermieter einen Anspruch auf die Kaution geltend machen will, so teilt er dies der Versicherung mit und erhält im Gegenzug den Geldbetrag direkt nach der Anforderung. Für den Mieter ist der Abschluss der Mietkautionsversicherung nur mit wenig Aufwand verbunden. Während eine Bankbürgschaft, als Alternative zur Barkaution, zu einer Einschränkung des Kreditrahmens bei der Bank führen würde, bleiben Kapital und Liquidität bei der Mietkautionsversicherung vollständig erhalten. Der Vermieter profitiert ebenfalls von der einfachen Abwicklung der Versicherung, braucht keine gesonderten Bankkonten anzulegen und erkennt an der Bonitätsprüfung des Mieters, die von der Versicherungsgesellschaft durchgeführt wird, die Zahlungsfähigkeit seines Vertragspartners.