Die private Krankenversicherung einer Familie bietet im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung keinen Familienschutz an. Damit müssen alle Mitglieder einer Familie einzeln und mit gesonderten wählbaren Tarifen versichert werden. Werden bestimmte Voraussetzungen erfüllt, können der Ehepartner und die Kinder gesetzlich abgesichert bleiben. Dann muss der gesetzlich Versicherte jedoch ein bestimmtes Einkommen erzielen und Hauptverdiener der Familie sein. Der privat versicherte Elternteil muss ebenso dauerhaft unter der Jahresarbeitsentgeltgrenze verdienen. Besonders bei mehreren in der Privatversicherung zu versichernden Kindern kann es sehr teuer werden, da lediglich bei unmittelbarer Aufnahme nach der Geburt eine Gesundheitsprüfung und ein eventueller Risikozuschlag entfallen.
Die private Krankenversicherung einer Familie lohnt sich bei hohem Einkommen
Die private Krankenversicherung einer Familie erfasst alle Familienmitglieder, die nicht Mitglied einer gesetzlichen Krankenversicherung sein dürfen oder wollen. Familienmitglieder können unterschiedlich versichert sein, wenn es die Bestimmungen zulassen. Während ein Ehepartner gesetzlich versichert ist, können der andere Ehepartner sowie die Kinder privat versichert sein oder umgekehrt. Ist ein Ehepartner privat krankenversichert, entfällt ein unbeschränktes Wirken der Familienversicherung der gesetzlichen Krankenkasse und es müssen beispielsweise die Kinder privat krankenversichert werden. Eine private Krankenversicherung lohnt sich meist, wenn das Einkommen beider Ehepartner über dem Durchschnitt liegt und sie in der gesetzlichen Krankenversicherung den Höchstbeitrag trotz eingeschränkter Leistungen zahlen müssen.