Ratgeber

PKV für Beamte: eine gute Alternative

Die private Krankenversicherung für Beamte genießt im deutschen Gesundheitssystem einen besonderen Status. Während Angestellte nur dann zur PKV wechseln können, wenn sie ein bestimmtes Jahresgehalt überschreiten, haben Beamte in Bezug auf ihre Krankenversicherung die freie Wahl. Der Gesetzgeber hat hierzu entschieden, dass diese Berufsgruppe keiner gesetzlichen Versicherungspflicht unterliegt. Die private Krankenversicherung für Beamte gewährt Antragstellern, die bereits zum 31. Dezember 2004 in einem entsprechenden Dienstverhältnis standen, zusätzliche Vorteile. So erfolgt weder eine Ablehnung aus Risikogründen noch der Ausschluss von Leistungen aufgrund bestimmter Vorerkrankungen. Ebenso gilt eine Begrenzung von Risikozuschlägen in einer Höhe von maximal 30 Prozent.

Speziell abgestimmte Tarife ergänzen bei Beamten die Leistungen der Beihilfe

Da Beamte einen Teil ihrer medizinischen Kosten über das eigenständige Gesundheitssystem der Beihilfe erhalten, stellt die private Krankenversicherung für Beamte in der Regel spezielle Tarife zur Verfügung, die eng auf das Beihilfesystem abgestimmt sind. Die konkrete Höhe der Beihilfe hängt sowohl vom Bundesland in dem sich die Dienststelle befindet ab als auch vom Familienstand des Beamten. Die private Krankenversicherung ergänzt die Erstattungen der Beihilfe und bietet Beamten somit eine Kostenübernahme der Behandlungskosten von bis zu 100 Prozent.