Ratgeber

Private Krankenversicherung für Kinder nicht vorgeschrieben

In der gesetzlichen Krankenversicherung werden die Kinder beitragsfrei mitversichert. Im Gegensatz dazu entstehen durch eine private Krankenversicherung für Kinder zusätzliche Kosten. Aus diesem Grund überlegen vor allem Existenzgründer mit einem zu Beginn meist niedrigem Einkommen, ob sie als Elternteil mit mehreren Kindern durch den Verbleib in der gesetzlichen Krankenversicherung bessergestellt sind. Unter der Berücksichtigung des Aspekts, dass die private Krankenversicherung für Kinder jedoch nur zu erfolgen hat, wenn der privat versicherte Partner über das höhere Einkommen verfügt, spielt die individuelle Lebenssituation eine entscheidende Rolle. Gerade bei Existenzgründern ist oft der gesetzlich versicherte Ehepartner der Hauptverdiener. Sollte dieser Fall vorliegen, ist eine kostenlose Familienversicherung über diesen weiterhin möglich.

Die Kosten für die private Krankenversicherung für Kinder

Grundsätzlich ist jeder private Krankenversicherer dazu verpflichtet, seinen Kunden bei Bedarf auch eine Versicherung für Kinder anzubieten. Es besteht dabei ein Kontrahierungszwang, was bedeutet, dass die Gesellschaft den Versicherungsschutz beispielsweise auch bei einem nicht gesunden Kind anbieten muss. Allerdings kann das Versicherungsunternehmen für Kinder Extrabeiträge erheben. Diese belaufen sich auf etwa 80 bis 100 Euro pro Monat. Ebenso wie bei Erwachsenen sind hierbei die eingeschlossenen Leistungen ausschlaggebend für den Beitrag. Grundsätzlich ist nicht immer das günstige Angebot die beste Wahl, da zum Beispiel nicht bei allen Angeboten kieferorthopädische Behandlungen eingeschlossen sind.