Die meisten Personen, die zu einer privaten Krankenkasse gewechselt sind, haben als Grund die „individuelle Gestaltung der Versicherung“ angegeben. Anders als bei der gesetzlichen Krankenkasse wird hier jeder einzeln und individuell versichert. Dabei spielen unter anderem Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand eine Rolle. Je früher Sie sich also entscheiden, zu einer privaten Krankenkasse zu wechseln, desto günstiger gestaltet sich Ihr Beitrag, den Sie monatlich entrichten. Diese Kosten können Sie außerdem auch durch Selbstbeteiligungen senken. Dabei zahlen Sie bis zu einem bestimmten Betrag Ihre Arztkosten selbst, den Rest übernimmt Ihre Krankenkasse. Welche Form der Selbstbeteiligung Sie schlussendlich wählen, richtet sich nach Ihnen und Ihren finanziellen Möglichkeiten.
Wählen können Sie auch bei der Höhe und der Leistungsdauer Ihres Tagesgeldes, falls Sie durch Krankheit nicht Ihrer Arbeit nachgehen können - vom vollen Nettogehalt bis hin zu einer unbegrenzten Dauer der Zahlung ist hier alles möglich.
Eine private Krankenversicherung übernimmt, im Gegensatz zu einer GKV, 100 % der Kosten für medizinisch notwendige Hilfsmittel, wie zum Beispiel Hörgeräte, Sehhilfen oder Kunstglieder, wenn sie vom Arzt verordnet wurden. Auch die Entscheidung über eine notwendige Kur liegt vor allem bei Ihrem Arzt, der sich mit Ihnen diesbezüglich besprechen muss. Bei gesetzlich Versicherten wird dies von medizinischen Diensten der Kasse entschieden.