Fahrgestellnummer

Die Fahrgestellnummer steht für eine Seriennummer, mit der Fahrzeuge eindeutig identifiziert werden können. Zudem erlaubt es die Fahrgestellnummer, ein Fahrzeug dem jeweiligen Besitzer beziehungsweise Halter zuzuordnen. Die Kennzeichnung von Fahrzeugen wird von jeweiligen Autoherstellern direkt ab Werk vorgenommen. Halter sehen die Nummer eingestanzt im Motorraum und im Kofferraum sowie am Trittblech neben dem Beifahrersitz. Da KFZ-Fahrgestelle seit den 1980er Jahren durch selbsttragende Karosserien abgelöst wurden, war die Bezeichnung Fahrgestellnummer nicht mehr exakt und so wurde 1981 die Fahrzeug-Identifikationsnummer eingeführt. Die Fahrzeug-Identifikationsnummer ist eine normierte Größe, die den Fahrzeugherstellern vorgibt, wie deren Fahrzeugnummern aufgebaut sein müssen. Exakt 17 Ziffern, eingeteilt in mehrere Blöcke, beschreiben Fahrzeugdaten wie Hersteller, Baureihe, Modelljahr, Motortyp sowie die fortlaufende Fahrzeugnummer. Alle in Europa beheimateten Fahrzeughersteller verwenden diese Norm. Die Fahrzeug-Identifikationsnummer ist Bestandteil der Autopapiere sowie der Versicherungsverträge. Nach Diebstählen von Fahrzeugen können wiedergefundene Fahrzeuge eindeutig einem Halter und Versicherungsnehmer zugeordnet werden. Auch das Verwenden von fremden Kennzeichen kann durch die Identifikationsnummer nachgewiesen werden. Wenn Sie einen Kfz-Versicherungsvergleich durchführen, ist diese Nummer mitanzugeben.

Auto­versicherung
Testsieger und mehr als 500 Tarifkombinationen im Vergleich
ESP