Policendarlehen

Unter einem Policendarlehen versteht man die Beleihung einer Lebensversicherung. Ein Policendarlehen ist eine gute Alternative, wenn man unbürokratisch kurzfristig eine bestimmte Summe an Kapital benötigt. Da es sich hier um ein Darlehen auf ein bestehendes Vertragsguthaben handelt, entfallen Bonitätsprüfungen und ähnliche Vorgänge, die eine Darlehensbewilligung unter Umständen erschweren könnten. Versicherungsgesellschaften bieten Policendarlehen zu festen Konditionen an. In der Regel liegen die Schuldzinsen etwas höher als bei Bankkrediten, dafür entfällt aber die Tilgungsrate. Der Versicherungsnehmer kann jederzeit den gesamten Darlehensbetrag wieder in den Versicherungsvertrag einzahlen und damit das gewährte Darlehen beenden. Eine Variante der Beleihung gibt es bei fondsgebundenen Versicherungen. Hier greift der Versicherte auf sein Fondsguthaben zu und muss dafür keine Zinsen bezahlen. Die Anbieter verlangen hier allerdings eine Bearbeitungsgebühr, die bei einem Prozent der Darlehenssumme, in der Regel jedoch mindestens 50 Euro beträgt. Bei einer fondsgebundenen Versicherung kann der Kunde auf die Rückzahlung verzichten. Dadurch verringert sich der Auszahlungsertrag der Versicherung entsprechend.

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