Bei der Generali Unfallversicherung handelt es sich um ein Angebot eines deutschen Versicherungsunternehmens mit Firmensitz in München und weiteren Standorten in Frankfurt am Main sowie Hamburg. Seit 1845 ist die Generali tätig und besitzt ihren Mutterkonzern in Italien, wo sie Marktführer ist. In den 50er Jahren wurde die Unfallversicherung eingeführt und auch nach Deutschland transportiert. Im Fokus stand seinerzeit vor allem der Unfallversicherungsschutz von Arbeitern. Durch die Einführung der Sozialversicherung und damit zusammenhängende gesetzliche Unfallversicherung, erweiterte die Generali Unfallversicherung ihre Leistungen um den privaten Unfallschutz. Sowohl berufliche Unfälle als auch private im In- und Ausland können damit finanziell abgesichert werden.
Bedingungen & Leistungen der Generali Unfallversicherung
Um eine Generali Unfallversicherung abschließen zu können, sind die Bedingungen der geistigen sowie körperlichen Gesundheit in einem Mindestgrad zu erfüllen. Interessenten, welche über einen dauerhaften hohen Pflegebedarf verfügen oder beispielsweise an einer Demenz leiden, erfüllen in der Regel die Voraussetzungen nicht. Bei besonders gefährlichen und unfallrisikoreichen Berufen, wie unter anderem Hochseefischer oder Artisten, behält sich die Generali das Recht vor, von einem Unfallschutz Abstand zu nehmen. Zudem unterliegen Versicherte verschiedenen Pflichten, um den Anspruch einer Unfallversicherung nicht zu verlieren. Dazu gehören zum Beispiel die sofortige Anzeige eines Schadenfalls sowie die Mitwirkung in medizinischen sowie unfallbezogenen Datenbeschaffungen. Erfolgen unwahrheitsgemäße Angaben des Antragsstellers beziehungsweise Versicherten, kann die Generali Unfallversicherung vom Versicherungsschutz zurücktreten.
Im Prinzip bietet die Generali Unfallpolice ihre Leistungen über zwei Tarife an: Basis-Tarif und KomfortPlus-Tarif. Hier erstrecken sich die Standardleistungen wie Invaliditätsleistungen, Sofortleistungen, kosmetischen Operationen und unfallbedingter Zahnersatz bis hin zu Unfallrenten, Haushaltshilfe und Kinderbetreuung oder Todesfallleistungen und verschiedene Formen von Tagegeld. Vorteilhaft ist hier die sofortige Finanzhilfe ab Diagnosestellung einer Invalidität.
Die Policen können für minderjährige und volljährige Einzelpersonen, Ehepartner sowie Familien abgeschlossen werden. Spezielle Leistungen für Kinder unter 18 Jahren macht eine Generali Unfallversicherung mit Kombinationen aus Schulgeld- oder Ausbildungsausfallgeld besonders attraktiv. Tarife in der Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr stellt die Versicherung nicht zu Verfügung.
Erfahrungen & Test zur Generali Unfallversicherung
Stiftung Warentest hat die Tarife mehrfach als gut bis sehr gut bewertet. Hervorgehoben wurden zudem die überdurchschnittlich guten Bedingungen im Test. Zusätzlich wertet Stiftung Warentest die Zahlung von Invaliditätsleistungen ab Diagnosestellung als sehr gut, da diese nur bei den wenigsten Unfallversicherern angeboten wird. Erfahrungen von Generali Unfallversicherten im Internet zielen überwiegend auf den Vorteil aus, dass jeder Tarif zahlreiche Möglichkeiten zu Ergänzungen gibt, um den Unfallversicherungsschutz optimal den persönlichen Ansprüchen anpassen zu können. Unabhängige Test-Institutionen erwähnen insbesondere ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sowie umfangreiche Leistungsangebote der Unfallversicherung für Kinder.
Generali Unfallversicherung kündigen
Um eine Generali Unfallversicherung kündigen zu können, haben sich Versicherte an die jeweiligen Kündigungsfristen zwischen einem bis zu drei Monaten vor Ende des Versicherungsjahres oder nach einem Schadensfall sowie vor Inkrafttreten von Preis- oder Bedingungsänderungen zu halten. Als Kündigungszeitpunkt gilt das Datum, an dem die Kündigung das Versicherungsunternehmen erreicht. Dies kann online über spezielle Kündigungsformulare, per Fax oder per Post erfolgen. Gültigkeit hat nur eine Kündigung mit persönlich getätigter Unterschrift. Verträge mit fester Laufzeit bedürfen keiner Kündigung. Sie laufen automatisch aus.