Im direkten Vergleich sind GKV und PKV für die Versicherten mit sehr unterschiedlichen Leistungen verbunden. Während die gesetzliche Krankenversicherung in den vergangen Jahren ihre Leistungen stetig reduziert hat und mittlerweile kaum mehr als eine Grundversorgung der Bürger gewährt, hat sich der Leistungsumfang der privaten Krankenversicherungen kaum verändert. Allerdings haben nicht alle Verbraucher einen Zugang zum privaten Gesundheitssystem. Während sich Freiberufler, Selbständige, Beamte, Studenten und Arbeitnehmer mit einem Jahreseinkommen von über 49.950 Euro frei für die private Krankenversicherung entscheiden können, sind alle anderen Bürger an die gesetzlichen Kassen gebunden.

Mit medizinischen Zusatzversicherungen lassen sich Unterschiede ausgleichen

Der Vergleich von GKV und PKV erzeugt bei vielen Verbrauchern den Wunsch nach einem verbesserten Versicherungsschutz. Wer durch seinen Beruf oder sein Einkommen dazu verpflichtet ist in der gesetzlichen Krankenversicherung zu bleiben, der kann seinen Versicherungsstatus aber dennoch verbessern. Private Krankenzusatzversicherungen stehen jedem gesetzlich Versicherten offen und reduzieren die Leistungsunterschiede beider Versicherungsarten. Mit den Zusatzversicherungen lassen sich einzelne Medizinbereiche ergänzend versichern, so dass der Vergleich von GKV und PKV in Bezug auf die jeweiligen Leistungen weniger drastisch ausfällt.